In der heutigen Zeit sind wir immer mehr von unserem eigenen Körper entfremdet. Wir leben in einer Welt, in der uns technische Geräte, digitale Umgebungen und virtuelle Realität zunehmend vom physischen Erleben entfernen. Oft passiert es, dass sich selbst nahe Partner nach Jahren nicht mehr wirklich und natürlich nackt sehen. Die Ausstellung VOAYER dient als Erinnerung daran, dass unsere Identität weder auf dem Bildschirm beginnt noch endet – sie ist tief in unserem physischen Dasein verwurzelt.
Wie reflektiert die Ausstellung diesen Grund?
Indem sie den nackten Körper in seiner reinsten Form präsentiert, schafft die Ausstellung einen Kontrast zur „digitalen Nacktheit“, die wir in sozialen Netzwerken und im virtuellen Raum sehen. Der echte Körper ist nicht perfekt, bearbeitet oder ständig verfügbar – er ist präsent, menschlich und real.
Was gewinnt der Besucher?
Die Besucher werden angeregt, darüber nachzudenken, wie Technologien unsere Wahrnehmung von Körper und Identität verändern. Sie können mit einem erneuerten Gefühl der Verbindung zu ihrem physischen Selbst gehen und erkennen den Wert des gegenwärtigen Moments und des echten Erlebens.